Caritas-Emstor-Werkstätten werden als Gemeinde der Pfarrei Sankt Antonius definiert.

„Brücken bauen über Grenzen“ – unter diesem Thema stand seinerzeit die Ausbildung der beiden Seelsorglichen Begleiter der Caritas-Emstor-Werkstätten Kathrin Kaesler und Jörg Rademacher. Beauftragt durch das Bistum Münster versuchen sie, religiöse Inhalte auf verschiedensten Wegen, beispielsweise in Form von Gottesdiensten, Aktionen, Aushängen oder einfach nur Gesprächen, zu vermitteln und vor allem begreifbar zu machen. Entsprechend ihres Auftrages bauen sie Brücken.

„Wir kommen daher aus dem Morgenland...“ Wenn diese Liedzeilen ertönen, weiß man, die Sternsinger sind da!

Am vergangenen Donnerstag, dem 06. Januar, also passend zum Dreikönigstag, besuchte eine Gruppe von sechs Kindern und Jugendlichen verkleidet als Weisen aus dem Morgenland die Caritas-Emstor-Werkstätten. Begleitet von Pastoralreferentin Anna Held und Pastoralassistentin Lena Gelsterkamp, brachten sie den Segen aus der Pfarrei Sankt Antonius zu den behinderten und nichtbehinderten Mitarbeitern der Werkstätten. Dass die Sternsinger die Werkstatt Corona-bedingt nicht betreten durften, hat sie hierbei keinesfalls entmutigt.

Ein kleiner Roadtrip quer durch das Pfarreigebiet stand heute für einige Sternsinger:innen auf dem Plan. Es war sozusagen das Soft Opening der Sternsingeraktion 2022 in der Pfarrei Sankt Antonius. Passend zum Tag der Heiligen Drei Könige besuchten die Kinder und Jugendlichen die Kitas der Pfarrei, einige Seniorenwohnheime und die Emstorwerkstätten der Caritas Rheine.

Mika Springwald hat heute mit einigen Jugendlichen aus der Pfarrei das Kunstprojekt "EinzigArtig" im Rahmen der Firmvorbereitung durchgeführt. Bei nasskaltem Wetter führte er unter den Arkaden der Basilika in verschiedene Spray-Techniken und Stencil-Art-Techniken ein. Die Jugendlichen gingen kreativ ans Werk und brachten ihre ganz persönliche Glaubensgeschichte auf die Leinwand oder auf Verkehrsschilder.

Ein segensreiches Wochenende liegt hinter den Sternsingerinnen und Sternsingern der Pfarrei Sankt Antonius. Rund 80 Kinder und Jugendliche waren als Könige und Königinnen verkleidet in den Straßen rechts der Ems unterwegs und brachten den Segen für das neue Jahr in die Häuser der Menschen.
Am Sternsingertag selbst versammelten sich die Sternsinger von Herz Jesu, Marien, Antonius und Lamberti in den jeweiligen Kirchen und erhielten einen Segen. Zwischendurch gestärkt mit einer warmen Mahlzeit und einem warmen Kakau waren die Kinder und Jugendlichen den ganzen Tag in den Straßen unterwegs.

Rund 250 Teilnehmer bildeten am Sonntag von der St. Antonius Basilika aus eine Lichterkette in Gedenken an die Toten der Pandemie. Die Aktion setzte ein Zeichen gegen die Demonstrationen der Coronaleugner. Im Anschluss an die Lichterkette zogen noch viele Teilnehmer zur Dionysius-Kirche und versammelten sich spontan vor Gedenktafeln aus der Stadtkirche. Es entstanden beeindruckende Momente des Gedenkens.

Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ lautet das Motto der kommenden, 64. Aktion Dreikönigssingen. Die Sternsinger werden dabei auf die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksam machen. In vielen Ländern des Globalen Südens ist die Kindergesundheit aufgrund schwacher Gesundheitssysteme und fehlender sozialer Sicherung stark gefährdet.