Kombinierte Auto-/Radtour auf der Stever-Land-Route

Geschichtsträchtige Wasserschlösser, alte Wassermühlen, wunderschöne Hofstellen und seltene Lebensräume für Pflanzen- und Tiergesellschaften, derlei Eindrücke der typisch Münsterländischen Parklandschaft erhalten die Teilnehmer beim Befahren der Stever-Land-Route. Die Senioren-Gemeinschaft Herz-Jesu lädt dazu ein, einen Abschnitt dieses „ausgezeichneten“ Radweges, startend von der Gemeinde Senden hin bis zur Stadt Lüdinghausen, zu erkunden.

Interessenten treffen sich am kommenden Dienstag, 09. August 2022, 9:00 Uhr, am Roncalli-Haus an der Esperlohstraße. Es geht als erstes mit PKW’s und den dazu gepackten Rädern über die Autobahn A1 zum Ausgangsort der Radtour, der Gemeinde Senden.

Senden hat von jeher eine enge Bindung zur Stever. Der hier noch kleine Fluss fließt mittig durch die Gemeinde. Ob Mühle, Kirche oder Schloss, alles liegt in unmittelbarer Nähe zum Wasser und wird beim Radeln auf der Stever-Land-Route in Augenschein genommen. Links und rechts des Flusses entlang, immer mit der ursprünglichen Natur in Verbindung, führt der Weg zur Stadt der Burgen und des Wassers, nach Lüdinghausen. Die Burg Vischering feiert in diesem Jahr ihr 750- jähriges Jubiläum. Sie gilt als Ideal einer münsterländischen Wasserburg. Mit ihrer runden Hauptburg inmitten des Hausteiches bietet die Burg ein Baudenkmal von malerischer Schönheit, als Ausflugsziel und Fotomotiv weithin bekannt. Bis zur Burg Lüdinghausen, eine mittelalterliche Renaissanceburg, ist es nur ein kurzer Weg. Zentrum der Altstadt bildet der neu gestaltete Marktplatz. In einem Restaurant an diesem historischen Ort wird eine Mittagsrast gehalten.

Als Rückweg haben die Tour-Verantwortlichen den Kleeblatt-Radweg 1 vorgesehen. Zunächst geht es über Ottmarsbocholt am großen Naturschutzgebiet Venner Moor vorbei. Diese Landschaft mit ihren Gewässern, Heiden und Moorwäldern wird auf Feld-, Wald- und Sandwegen durchfahren. Geradelt wird des weiteren durch das Naturschutzgebiet Davert, im Süden Münsters gelegen und zu den größten Waldgebieten Westfalens gehörend.

Am Ende der etwa 50 km langen Radtour, wieder in Senden angekommen, ist für die Teilnehmer der Kaffeetisch gedeckt. Im Hofcafé eines bekannten Landgasthofes steht frischer Kaffee und leckerer Kuchen bereit.

Gegen 18:00 Uhr werden die Radler in Rheine sein. Willkommen sind nicht nur die „Stamm­kunden“, sondern alle Radfahrer, die Interesse an neuen Wegen sowie Lust und Freude an der Be­wegung in der Natur haben; sie müssen allerdings den Radtransport selbst organisieren.

Zum Bild: Die Burg Vischering in Lüdinghausen feiert in diesem Jahr ihr 750-jähriges Gründungsjubiläum.