Schafft Recht & Gerechtigkeit - Ökumenische Aktionen zur Fairen Woche 2020
Eucharistiefeier zur Fairen Woche am Samstag, 12.09.2020, um 17.00 Uhr in der St. Ludgeruskirche
Fairer Handel und Kirche gehören zusammen! Darüber war sich das Team aus Vertreterinnen der evangelischen Johannesgemeinde und der Katholischen Pfarrei Sankt Antonius einig, die für Samstag, den 12.September, um 17.00 Uhr eine Heilige Messe in St. Ludgerus und für Sonntag, den 20. September um 10.00 Uhr einen Gottesdienst in der Johanneskirche vorbereiten.
"In der Messe und dem Gottesdienst wirken zahlreiche Rheinenser*innen mit, die über ihr Engagement für eine gerechtere Welt und ihren Einsatz für den fairen Handel berichten.
In beiden Kirchen können an dem Tag Waren aus dem fairen Handel erworben werden. In der Ludgeruskirche ist gleichzeitig eine kleine Ausstellung zu den 1000 Friedensfrauen aufgebaut, deren Teile in unterschiedlichsten Schaufenstern der Stadt zu sehen sind.
„Vor 50 Jahren wurde der Faire Handel von Jugendverbänden und Hilfswerken der evangelischen und katholischen Kirche ins Leben gerufen. Und auch der Verein TransFair, der das Fairtrade-Siegel vergibt, wurde von kirchlichen Organisationen gegründet und feierte 2017 sein 25jähriges Bestehen,“ sagte Kerstin Hemker, Pfarrerin em. und Botschafterin für Brot für Welt.
"Schafft Recht und Gerechtigkeit" lautet das Thema des Kirchlichen Engagements zur Initiative Lieferkettengesetz. "Schafft Recht und Gerechtigkeit" steht deshalb auch als Überschrift über die Gottesdienste in der Johanneskirche und der St. Ludgeruskirche."Mit diesen Forderungen stehen wir in der biblischen Tradition des Alten und Neuen Testamentes", führt Pastoralreferentin Anna Held aus, "denn diese Worte stammen vom Propheten Jeremia. Er findet sehr deutliche Worte für die Ausbeutung von Armen und Schwachen zu seiner Zeit und stellt klar, dass Gott auf der Seite der Armen und Entrechteten steht."