Die Kapelle an der Surenburgstraße erstrahlt in neuem Glanz
Pünktlich zur Maiandacht der Frauengemeinschaft Herz Jesu am 28. Mai ist die Marienkapelle an der Surenburgstraße fertig geworden. Sie wurde neu gestrichen und die Marienfigur sowie die Gedenktafeln im Innenraum wurden restauriert. Erbaut wurde diese Kapelle 1948 von den Bewohnern der Kiebitzheide. Seit jeher wird die Kapelle von der Nachbarschaft gepflegt und instand gehalten.
Aber ist so eine Kapelle überhaupt noch zeitgemäß? Die Kirchen werden immer leerer, die Gläubigen immer weniger – macht da eine Straßenkapelle überhaupt Sinn? Ja, denn es vergeht kaum ein Tag, an dem in der Kapelle nicht mindestens eine Kerze angezündet wird. Es scheint ein Ort zu sein, an dem die großen und kleinen Gebete des Alltags durch eine Kerze zum Ausdruck gebracht werden: Eine Kerze für die Kinder die eine Klausur schreiben, für den Opa der operiert wird oder auch als ein Dankeschön für die schönen Urlaubstage.
Jedes Jahr feiert die Frauengemeinschaft Herz Jesu eine Maiandacht an der Kapelle an der Surenburgstraße. Daher liegt ihnen und auch vielen Menschen der Kiebitzheide diese Kapelle am Herzen. So war die Freude groß, als die Firma Dölling die aufwendige Restauration der Marienfigur und Gedenktafeln als Spende übernahm.