Basarteam in St. Marien sucht kreative Unterstützer*innen
Der Erlös des Basars kommt dem Krankenhaus in Attat/Äthiopien zugute
Von Freitag, 19.11. bis zum Sonntag, 21. November öffnet der Missionsbasar St. Marien wieder seine Türen. Seit vielen Jahren laden der Missionskreis St. Marien, die Frauengemeinschaft, die Gemeindeleitung und viele Ehrenamtliche zum Basar ein, der in diesem Jahr wegen der Coronapandemie in die St. Marien-Kirche verlegt wird. Das Café findet seinen Platz im Saal des Gemeindezentrums. Der Großteil des Basarerlöses wird den Missionsärztlichen Schwestern zur Verfügung gestellt, die ein Krankenhaus in Attat/Äthiopien leiten.
Um den Besuchern ein reichhaltiges Angebot bieten zu können und einen hohen Basarerlös für das Krankenhaus in Attat zu erzielen, wendet sich das Basarteam an alle kreativen Frauen und Männer, die etwas zum Gelingen des Basars beisteuern möchten. Jeder noch so kleine künstlerische Einsatz hilft. Selbstverständlich werden die Materialkosten erstattet. Wer seine Kreativität in den Dienst der Menschen in Äthiopien stellen möchte oder weitere Fragen hat, kann sich an Mechthild Kohnen wenden (Telefon 05971/81493 oder Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
Das Attat-Hospital ist eine Serviceeinrichtung der katholischen Kirche Äthiopiens und wurde 1969 von den Missionsärztlichen Schwestern gegründet. Es liegt 180 km südwestlich von der Hauptstadt Addis Abeba in ländlichem Gebiet und hat ein Einzugsgebiet von ca. 100 km und 1 Millionen Einwohnern.
Es werden ca. 360 Patienten pro Tag behandelt. Das Krankenhaus begleitet jährlich rund 730 Frauen mit Risikoschwangerschaften, hat eine Abteilung für fehlernährte Kinder; im Kreissaal finde ca. 3675 Geburten pro Jahr statt, von denen 40 % mit Komplikationen geboren werden.
In Zusammenarbeit mit 28 umliegenden Dörfern betreut das Hospital in Attat ein großes Gesundheitsprogramm, zu dem unter anderem die Wasserversorgung mit 135 sicheren Wasserquellen gehört. Etwa 32 Frauengruppen können mit Hilfe von zinslosen Kleinkrediten in ihren Dörfern zu einer besseren Versorgung ihrer Familien beitragen.
Das Krankenhaus erhält keine staatliche Hilfe, zu 30% werden die Krankenhauskosten aus Patientenbeiträgen geleistet. 70 % müssen aus Spenden finanziert werden. Hier sind die Zusammenarbeit mit Kirchlichen Gruppen und Gemeinden in Deutschland und dem katholischen Hilfswerk Misereor wichtige Bausteine.
Mindestens jedes 2. Jahr besucht Sr. Rita, die ärztliche Leiterin des Krankenhauses ihre Unterstützer*innen in Rheine, um über die Arbeit des Krankenhauses zu berichten. So sind die Mitarbeiter*innen des Basarteams immer über die neuesten Fortschritte informiert. Im Weihnachtsgruß, der das Basarteam per Mail erreichte, berichtete Sr. Rita von der bedrückenden Situation während der Coronapandemie. Aber immer wieder erzählt sie auch wie sich die Arbeit des Krankenhauses auf den Fortschritt im gesamten Einzugsgebiet ausgewirkt hat.
Während des ganzen Jahres treffen sich in St. Marien Frauen und Männer in Gruppen, um für den Basar zu basteln, zu werken, zu schneidern und zu stricken. Eingemachtes, selbstgemachte Marmeladen und Liköre sind ebenfalls beliebte Verkaufsschlager auf dem Basar. Auch einzelne Personen engagieren sich zuhause, und helfen, den Basar mit besonderen Angeboten zu bestücken.
Hier bittet das Basarteam der Gemeinde St. Marien nun um vielfältigeUnterstützung. Um den Besuchern ein reichhaltiges Angebot bieten zu können und einen hohen Basarerlös für das Krankenhaus in Attat zu erzielen, wendet sich das Basarteam an alle kreativen Frauen und Männer, die etwas zum Gelingen des Basars beisteuern möchten. Jeder noch so kleine künstlerische Einsatz hilft. Selbstverständlich werden die Materialkosten erstattet. Wer seine Kreativität in den Dienst der Menschen in Äthiopien stellen möchte oder weitere Fragen hat, kann sich an Mechthild Kohnen wenden (Telefon 05971/81493 oder Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)